Vielen Dank an Peter Wohlleben für seine klaren Worte zum Thema Windkraft im Wald und dass wir seine Videos auf unserer Internetseite verlinken dürfen. Weitere Videos von Peter Wohlleben zu dem Thema gibt es in unserer Mediathek.
Windenergie, die wertvolle Bäume und Waldböden vernichtet, ist NICHT klimafreundlich!
Windenergie, die Wald und Natur zerstört, ist NICHT ökologisch!
Windenergie, die geschützte Arten bedroht ist NICHT nachhaltig!
Besonders stark ist das Kollisionsrisiko, wenn Windenergieanlagen im Brut- und Nahrungshabitat von Greifvögeln errichtet werden. Für diese windkraftsensiblen Vogelarten müssen die tierökologischen Abstandsvorgaben gemäß dem verbindlichen naturschutz-fachlichen Rahmen zum Ausbau der Windenergienutzung und den Artenschutzbestimmungen des Landes Rheinland-Pfalz dringend beachtet werden.
Im Vergleich zu den klimaschützenden Funktionen des Waldes haben Windradgiganten eine eindeutig NEGATIVE CO2-Bilanz!
Die für ihren Bau notwendige Rohstoffgewinnung, die für ihre Herstellung verwendeten Materialien (seltene Erden, Stahl, Verbundkunststoffe), ihr Transport (Anlieferung aus Asien), ihr Aufbau (hunderte Tonnen Beton und Stahl im Waldboden und weitreichende Waldrodung für Stellflächen und Zuwegung), sowie ihre spätere Entsorgung verbrauchen weitaus mehr Energie- und Umwelt-Ressourcen als es ihre mäßige Stromerzeugung in windschwachen Waldgebieten jemals rechtfertigen würde.
Kein Beitrag zum Klimaschutz!
Wenn kein Wind weht, müssen konventionelle Kraftwerke im Hintergrund bereitgehalten werden. Diese werden in den Stop & Go-Betrieb gezwungen, arbeiten dadurch unwirtschaftlich und verbrauchen mehr Brennstoff, als sie müssten. Außerdem drängt der Windstrom die vergleichsweise CO2-armen Gaskraftwerke aus dem Markt und fördert so indirekt den Braunkohleeinsatz.
Lärm macht krank!
Windkraftanlagen erzeugen durch die hohen Geschwindigkeiten an den Rotorblattspitzen (etwa 400 km/h) einen Lärm, der vergleichbar ist mit startenden Flugzeugen. Da die Anlagen mittlerweile sehr hoch sind (bis zu 250 Meter), wird dieser Schall nur wenig gedämpft und ist auch noch in einigen Kilometern zu hören.
Im näheren Umkreis der Anlagen führt dieser Lärm zu erheblichen Belastungen der menschlichen Gesundheit!
Schlafstörungen, Bluthochdruck und Konzentrationsstörungen sind häufige Klagen von Anwohnern eines Windparks. Die Mindestabstände sind aus medizinischer Sicht viel zu gering, da die Schalleinwirkung über 24 Stunden erfolgt und nicht nur 6-8 Stunden wie an einem Arbeitsplatz. Besonders belastend sind dabei die tiefen, nicht mehr hörbaren Anteile des Schalles, die aufgrund der sehr langen Wellenlänge kaum gedämpft werden. Diese tieffrequenten Schallwellen (Infraschall) führen zu starken Irritationen des Innenohres mit dem Gleichgewichtsorgan.
Hier kann es bei empfindlichen Menschen zu Symptomen der "Seekrankheit" kommen oder zu einem Tinnitus. Da die Folgen dieses Infraschalles noch nicht eindeutig geklärt sind, aber ernsthafte Schäden möglich sind, muss Schwangeren und kleinen Kindern dringend von einem längeren Aufenthalt in der Nähe der Windkraftanlagen abgeraten werden. Das führt dazu, dass junge Mütter mit Kleinkindern sich nicht mehr in der nahen Natur um die Ortschaften herum aufhalten können, wenn die Windparks bis auf 1.000 Meter an die Bebauung heranrücken.
Als weitere gesundheitliche Folgen der Windkraftanlagen in der Nähe von Siedlungen sind der nervige Schattenschlag, der eventuell zur Auslösung eines epileptischen Anfalls führen kann, und die schlafstörenden Blinklichter zu nennen. Eine weitere Gesundheitsgefahr besteht infolge des häufigen Eiswurfes, der über hunderte Meter große Eisbrocken schleudern kann. Daneben verbietet auch die erhöhte Gefahr von nicht löschbaren Bränden der Anlagen die Errichtung im Wald, besonders in ortsnahen Wäldern.